Danke, danke ebenso nach BERLIN, und nun auch an alle anderen, einen guten Rutsch in´s neue Jahr, Gesundheit und einen Job der einen auch 2008, trotz steigender Preise für alles und jedes, noch ausreichend ernähren kann!
Gesundheit ist nicht alles - aber ohne Gesundheit, ist alles nichts.
(halt.....aber nicht allen, .... nicht den 2 bzw. mittlerweile 3 Laarer/inen mit den fiesen Charakterzügen) Sorry, mit meinen guten Wünschen bin ich dann doch ein wenig wählerisch.
1958 Vom Fenster meiner Großeltern, sie wohnten in der jetzt nicht mehr vorhandenen Eisenstrasse 5, hatte man aus dem 4. Stock einen herrlichen Blick auf das Feuerwerk, was in Ruhrort stattfand. Vielleicht nicht so spektakulär wie heute, aber es hatte seinen eigenen Charme. Mein Vater erhitzte Blei in einerm alten Topf und goß kleine Mengen davon mittels einer Kelle in kaltes Wasser. jeder bekam so ein Unikat und mußte der Figur eine Bedeutung beimessen. Das war zuweilen recht lustig. Vater und Onkel spielten Gitarre und der Rest sang dazu irgendwelche Gassenhauer.Selbstgemachte Bowle und selbstgemachter Likör stand neben Köpi und Selters (für mich...) auf dem Tisch.Ein kleines Tischfeuerwerk wurde abgebrannt, Knallbonbons wurden verteilt..Man wünschte sich ein gutes neues Jahr. Ja, es war eine schöne Zeit.
In Antwort auf:Mein Vater erhitzte Blei in einerm alten Topf und goß kleine Mengen davon mittels einer Kelle in kaltes Wasser. jeder bekam so ein Unikat und mußte der Figur eine Bedeutung beimessen. Das war zuweilen recht lustig. Vater und Onkel spielten Gitarre
So oder so ähnlich sind meine Erinnerungen auch, allerdings bewußt erst ab etwa 1968 und nicht hier, sondern in Frintrop bzw. Borbeck. Und bei uns war es ein Akkordeon von Papa und Opa gespielt, gesungen hat hauptsächlich die Oma. Schöne Erinnerungen. -seufze-
In Antwort auf:Selbstgemachte Bowle und selbstgemachter Likör stand neben Köpi und Selters (für mich...) auf dem Tisch.Ein kleines Tischfeuerwerk wurde abgebrannt, Knallbonbons wurden verteilt.
Ooooh ja, kommt mir seeeehr bekannt vor - doppel seufzer- Der Eierlikör den ich mir alle paar mal Jahre gönne, wird heute noch damit in Verbindung gebracht.
Aber leider ............. nichts bleibt wie es ist oder war. Oder ist es doch gut? Ach her je, jetzt wird es philosophisch. Besser nicht.
Tja, es muß doch was dran sein an der sog. "guten, alten Zeit". Okay, die Distanz über viele Jahre verklärt zuweilen den Blick, aber ich glaube, mich doch recht genau zu erinnern. Die Zeit war nicht so schnelllebig, man wußte noch, wer unter einem oder darüber wohnte.. Die Strasse, in der ich aufwuchs, es gibt sie nicht mehr. Vor ca. 15 Jahren war ich da letzte Mal dort...und hab geheult. Da saß ich nun, auf dem Restbürgersteig wo ich früher mit gelegentlich blutenden Knien vom Rollschuhfahren gesessen hatte, puhlte ein Stück Asphalt aus der Strasse und sah in Gedanken "unser" Haus, meinen Großvater am Fenster im 4. Stock, der in unnachahmlicher Weise zu pfeiffen pflegte, wenn ich zum Essen kommen sollte... Das kleine Stückchen Eisenstrasse liegt in einer Vitrine in meiner berliner Wohnung.
Ja, Sianaudi, Erinnerungen können manches mal ganz schön weh tun. Überhaupt, so glaube ich, sind die Menschen aus dem Pott ein fantastischer "Haufen", ehrlich, direkt, zuweilen "nah am Wasser gebaut" und liebenswert. Und ich denke gern, wenn auch mit Wehmut, an meine alte Heimat zurück. Einige Episoden aus meiner Kindheit in Laar hatte ich im vergangenen Jahr im alten Laarer Forum veröffentlicht, damit die heutige Jugend, Interesse vorausgesetzt, erfährt, wie es in den 50ern und 60ern war. Unser Hund scheint absolut böllerresistent zu sein. Er ist drei, von Beruf Beagle, sitzt wie Bolle auf der Sessellehne und schaut aus dem Fenster, wenn es losgeht. Heute mittag bekommt er Besuch von einem anderen Hund, der an jedem Sylvesterabend in Panik gerät. Wir hoffen, dass die coole Art unseres >Flappes< sich auf ihn überträgt..
Ich wünsche Dir und den Laarern einen guten Rutsch!